Yellowstone National Park

Zwei Tage brauchte die Dodge Crew von Canmore, wo wir Nik und Nola kennen gelernt hatten, in die USA bis zum Yellowstone National Park. Der Grenzübergang verlief reibungslos, da unser Visum aus Alaska noch gültig war.

 

Dieser National Park sollte der abwechslungsreichste unserer bisherigen Reise werden. Im Park gibt es eine 142 Meilen (229 Kilometer) lange Rundstraße, welche sich in vier verschiedene Gebiete unterteilen lässt: 1. Das Gebiet mit den meisten Geysiren, 2. den Abschnitt „Mammoth Hot Springs“ mit vielen heißen Quellen, 3. den „Grand Canyon of the Yellowstone“, eine riesige Schlucht mit zwei Wasserfällen und 4. in das Seegebiet „Yellowstone Lake“. Wir verbrachten zwei volle Tage im Park und hätten aufgrund der endlosen Sehenswürdigkeiten noch länger verweilen können. Beide Tage standen wir um 6 Uhr morgens auf, um den Sonnenaufgang im Park genießen zu können und um den vielen Touristen zu entgehen. Im Sommer zieht der Park nämlich bis zu 30.000 Touristen täglich an! Somit hatten wir zusätzlich das Glück in den frühen Morgenstunden viele wilde Tiere wie Wapitis und Bisons zu erspähen. Sie wissen genau, dass sie im National Park nichts zu befürchten haben, da innerhalb nicht gejagt werden darf. Aus diesem Grund sind sie weitaus weniger scheu und lassen sich häufiger in der Nähe von Menschen blicken.

 

Die absoluten Highlights des Parks sind die Grand Prismatic Spring, eine regenbogenfarbige Hot Spring (drittgrößte, aber wahrscheinlich schönste der Welt) und der Old Faithful, ein bis zu 55 Meter hoher, wasserspuckender Geysir, welcher alle 90 Minuten ausbricht. Leider war die Wasserfontaine des Geysirs aufgrund der niedrigen Außentemperatur von einer Dunstwolke vollkommen verhüllt. Der Parkbesuch hatte sich mehr als gelohnt. Zufrieden und müde fuhren wir zu viert weiter in Richtung Süden.


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